Johann Wolfgang von Goethe schrieb vor 200 Jahren:
„Müsset im Natur betrachten
immer eins wie alles achten.
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen:
Denn was innen ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis.“
Betrachte die Natur, die dich umgibt, nimm sie wahr mit allen deinen Sinnen:
schaue sie, höre sie, rieche sie, schmecke sie, spüre sie, lasse dich mit Körper, Geist und Seele ganz auf sie ein...bis du dich in diesem ErLebensraum selbst vergisst...bis du als Betrachter mit dem Betrachteten, das Subjekt mit dem Objekt, das Innen mit dem Außen eins wird...was übrig bleibt ist reines Erleben.
Das ist es wohl, was uns der deutsche Dichterfürst Goethe sagen wollte.
Öffne dich der Natur dieses ganz besonderen Ortes und sie beginnt mit dir zu reden – nicht auf verstandesmäßige, logische Art und Weise, sondern in Gefühlen, Bildern und Tönen.
So erlebst du die Natur unmittelbar und in diesem ErLebensraum erfährst du deine eigene innere Natur, dein wahres Selbst, pur und ungeschminkt, ohne den verzerrenden Filter deines Verstandes.
der natur auf der spur
wahrnehmen
betrachten
erspüren
bewusst
offen
entspannt
einfach sein
kraft tanken
zur mitte kommen
dem leben raum geben
Dem Leben Raum geben – ErLebensraum – in uns und um uns, das ist mein Herzensanliegen - sowohl in meinem Engagement als Gartenarchitektin, als auch mit meinen Naturerlebnis- & Kraftortführungen.
Lasst uns die Spur der Natur wieder neu aufnehmen, sie ganz bewusst erleben, mit offenen Sinnen wahrnehmen, lasst uns beobachten und lauschen, spüren und riechen, lasst uns tief in sie eintauchen bis wir wieder im Einklang sind mit ihr, mit uns selbst, miteinander...
Auf unseren geführten Wanderungen, Führungen und Seminaren zu Kraftorten in Bayern lassen wir den Alltag für ein paar Stunden hinter uns, um unsere Sinne für alles Lebendige um uns herum zu öffnen. Auf unseren Wegen lernen wir unterschiedlichste Lebensräume kennen und anhand ihrer Landschaftsformationen und ihres Pflanzenwuchses zu erkennen. Dabei ist es nicht entscheidend, allen Pflanzen einen Namen geben zu können, sondern "das große Netzwerk des Lebens zu begreifen, das alle miteinander verbindet und in dem jeder seine eigene unverzichtbare Aufgabe zu erfüllen hat, auch der Mensch." (Franz August Kumpa von Strauch, Preuß. Oberforstmeister)
Mit meditativen Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen wollen wir uns deshalb immer wieder vom Kopf ins Spürbewußtsein unseres Körpers begeben, um einen unmittelbaren Kontakt zwischen unserer inneren Natur und der äußeren Natur herzustellen. Welche Botschaft haben die Bäume für uns, was sagt das Wasser? Wie fühlt sich der Boden an und welche besondere Erfahrung hält der Wald für uns bereit?
Wir beobachten das Zusammenspiel vier Elemente – Luft, Erde, Feuer und Wasser – und seine Wirkung auf uns. Dabei entdecken wir, dass es da Bereiche gibt, an denen wir uns frisch und energiegeladen fühlen und andere, die an unseren Kräften zehren. Tiere suchen regelmäßig wachstumsfördernde und energiespendende Plätze auf. Pflanzen gedeihen dort besonders gut.
In der Geomantie sprechen wir von "aufbauenden" und "abladenden" Orten, von Störzonen und Kraftorten. Auch der Mensch fühlt sich seit jeher zu solchen "Kraftorten" hingezogen. Unsere keltischen Vorfahren errichteten dort oftmals ihre Kultstätten und Heiligtümer. Hier verehrten sie die Große Göttin, die Mutter Erde, als den Ursprung allen Lebens. Diese Verehrung lebt in den Ritualen zu Ehren der Gottesmutter Maria auch heute noch fort.
Naturerlebnis Kraftort - geführte Wanderungen, Exkursionen und Führungen zu Kraftorten in Bayern